Januar 2007
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Beim Einführen der Kanüle wird diese nach dem Eintauchen (1/2mm) etwas nach links bewegt. Die Kanüle darf keine Spannungen erzeugen. Sie läßt sich dann 1-2 mm ohne Widerstand einführen. Sie wird etwas zurückgezogen, wenn das Sperma eingeführt wird. Das Einfließen des Spermas läßt sich an der Bewegung der Spermasäule unter der Mikroskopbetrachtung gut verfolgen. Mit einem angehaltenen Pappstreifen wird die Dosis festgelegt (10 – 12 mm Spermasäule = 8-10 µl = eine ausreichende Portion).
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Der Stachelgreifer erleichtert die Manipulation. Er sollte so weich eingestellt werden, daß der Stachel bei unkontrollierten Bewegungen herausrutscht und nicht abreißt, was den Verlust der Königin bedeutet.
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Zuerst wird das Röhrchen durch schieben und drehen in die richtige Position gebracht. Ist der Stachel der geöffneten Stachelkammer versteckt, so muß er freigelegt werden. Hierzu benutzt man die Handsonde. Auch eine feine spitze Pinzette ist dafür gut geeignet. Rutscht die Königin dabei zu tief ins Röhrchen und sitzt fest, so wird das Röhrchen vom Königinnenhalter abgenommen, das Röhrchen in den Mund genommen und die Königin in die richtige Lage hochgepustet. Der Hinterleib der Königin darf nicht eingeengt werden. Rechts im Bild ist mein alter Lochhaken zu sehen. Mit den neuen Lochhaken wie auch mit dem Stachelgreifer wird genauso verfahren.
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Zu Beginn der Narkose streckt die Königin oft ihren Stachel heraus. Ist der Lochhaken oder der Stachelgreifer schon in Position gebracht, kann der Stachel schnell gefaßt werden.
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Falls die Königin nicht in das vorgehaltene Halteröhrchen laufen will, kann man durch Hineinpusten nachhelfen.
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Mit sterilen Wattestäbchen aus runden Zahnstochern aus Holz läßt sich sehr gut die Mündung der Besamungskanülen sauber halten.
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Hier wird das oberflächliche Sperma vorsichtig abgesaugt ohne mit der Kanüle einzustechen.
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Im unteren Bereich der hervortretenden Spermakugel hat sich reifes Sperma angesammelt. Oben befindet sich unter der Oberfläche möglicherweise Schleim.
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Anzustreben ist eine kleine Spermakugel. Sie füllt sich später mit Flüssigkeit und Schleim weiter auf, weshalb sofort mit der Spermaaufnahme begonnen werden soll. Der Druck wird langsam aufgebaut und und nach vorn in die äußersten Fingerspitzen verlagert. Das Sperma befindet sich an der Penisbasis. Hier setzt der Druck zuerst an. Das Sperma muß langsam nach vorn gedrückt werden bis es schließlich in Form der gewünschten kleinen Kugel austritt.
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