Der Kugeladapter zeigt feinfühlig den Gasstrom an. Zu Beginn der Narkose gibt man soviel Gas, daß die Kugeln tanzen und flattern. Es soll nicht versucht werden, die Kugeln konstant auf mittlerem Niveau zu halten. Das ist nicht möglich. Bei viel Gas befinden sich beide Kugeln schnell oben. Wird der Gasfluß gedrosselt, dann fällt die blaue Kugel und die grüne leichtere Kugel bleibt oben und reduziert den Gasstrom. Wenn die grüne Kugel oben ist und die blaue unten, dann stimmt die Dosierung, und es kommt noch genügend Gas durch. Beim ersten mal ist die Funktion mit einem Wasserglas zu testen.
Vorteil gegenüber der alten Waschflaschenmethode: Keine Überdosierung möglich, es gelangt kein Wasser in die Schläuche, hygienisch einwandfrei. In waagerechter Position müssen die Kugeln in beiden Richtungen leicht rollen und dürfen nicht zusammenhängen. Das kann z.B. schon mal bei elektrostatischer Aufladung der Kügelchen oder Kondenswasserbildung passieren, ist aber schnell zu beheben. Es ist auch darauf hinzuweisen, daß zu Beginn kein plötzlich hoher Gasdruck auf die Kugeln ausgeübt wird, weil die grüne Kugel hochschnellt und sich oben festhängen kann. Das Ventil der Gaspatrone oder Gasflasche wie auch der Feinstellhahn sind vorsichtig zu öffnen.
Falls einmal der Zylinder ausgetauscht werden sollte, ist darauf zu achten, daß die aufsteigende grüne Kugel den Gasfluß nicht unterbricht, wenn sie oben den Ausgang verschließt. Es ist deshalb oben im Zylinder eine kleine Kerbe einzuritzen, damit immer noch etwas Gas durchströmen kann.
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